Warum eine Wartung

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1.1 Warum eine Wartung sinnvoll ist:

A.) Die Original Expertise des Steinbeis Institutes

Energieeinsparpotential und Kostenreduzierung durch Fensterwartung

Ergebnisse der Untersuchungen und Recherchen zum Thema Fensterwartung

Nach eingehenden Recherchen und Berechnungen bestätigt das Steinbeis-Innovationszentrum eine Energieeinsparung von bis zu 10 % durch eine regelmäßige Fensterwartung. Eine Wartung der Fenster bewirkt demnach eine Heizkosteneinsparung und zusätzlich eine Verlängerung der Lebensdauer der Fenster.

Vor allem moderne Fenster müssen in ihrer Lebensdauer eine Vielzahl von Funktionen erfüllen (Wärme,- Schall,- und Wetterschutz). Um diese Funktionen sicher zu stellen, ist eine Wartung der Fenster und –Elementen unabdingbar geworden. Unsere Untersuchungen ergaben, dass ohne Wartung von einem erhöhten Wärmeenergiebedarf von ca. 5 – 10 % auszugehen ist. Zudem verringert sich die Lebensdauer von Fenstern um 50 – 70 % je nach Bedarf des Fensters. Im Vordergrund bei der Wartung durch WWC stehen Wartungsintervalle mit dem höchsten Energieeinsparungseffekt, d. h. weniger Wärmeverluste, und die Kosteneinsparung durch die Wartung anstelle einer Reparatur.

Im CO2-Gebäudereport 2007 des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ist deutlich beschrieben, dass im Gebäudebereich ein enormes Energieeinsparpotential vorhanden ist; ca. 17,3 Mio. Wohngebäuden, 39 Mio. Wohneinheiten, 1,5 Mio. Nichtwohngebäuden und ein Anteil von 40 % am gesamten Endenergieverbrauch in Deutschland sprechen eindeutig für eine energetische Modernisierung. Die große Bedeutung von Fenster und Fassaden für die Energieeinsparung wächst nach wie vor. [Quelle Themenheft vom Institut für Fenstertechnik aus Rosenheim]

Mittlerweile sind gut drei Viertel aller Wohngebäude älter als 30 Jahre. In Deutschland sind rund 340 Millionen Fenster technisch veraltet und verbrauchen unnötig viel Energie. Besonders die Fenster, welche aus der Zeit vor 1995 eingebaut wurden, bilden oft die Energie-Schwachstelle von Häusern und Wohnungen. Der Einbau neuer Fenster mit anschließender regelmäßiger Wartung ist der Weg zur Heizkostenreduzierung.

Der Uw-Wert ist für das hohe Energieeinsparpotenzial moderner Fenster verantwortlich. Er bestimmt, wie hoch der Wärmeverlust eines Bauteiles ist. Je kleiner der Uw-Wert ist, desto mehr Wärme bleibt im Haus oder in der Wohnung.

In der Anlage 4 Nr. 1 der Energieeinsparverordnung vom 29.04.2009 sollte der Wärmedurch­gangskoeffizient bei Uw = 1,30 W/m2K liegen. [Quelle: Tabelle 1, Punkt 1.4 EnEV] Mit einer Senkung des Uw-Wertes um 0,1 W/m2K reduziert sich der Heizölverbrauch pro Quadratmeter Fensterfläche und Jahr um rund 1,2 Liter. Umgerechnet 28 Liter Heizöl im Jahr lassen sich pro Quadratmeter Fensterfläche sparen. Beträgt also bei einer durchschnittlichen Fensterfläche von rund 25 Quadratmetern der Uw-Wert, der mit alter Verglasung besetzten, nicht gewarteten Fenster, 3,0 und verbessert er sich auf 1,1, können allein durch den Austausch der Verglasung durchschnittlich 570 Liter Heizöl jährlich eingespart werden. Das sind nach derzeitigem Ölpreis 470 Euro netto pro Jahr (Stand 25.08.2011 – 82,10 € netto/100 l), um die sich die Nebenkostenabrechnung reduziert. [Quelle: Verband Fenster und Fassade aus Frankfurt a. M.]

Mit einer regelmäßigen Wartung werden nicht nur die Energieverluste reduziert, sondern auch die Lebensdauer der Fenster optimiert, womit die Kosten für Reparatur bzw. Erneuerung eingeschränkt werden. Zum Beispiel: Eine Eckumlenkung kostet 120 € brutto inkl. Anfahrt und Montage, welche alle 5 Jahre bzw. 10 Jahre repariert werden muss. Auf 20 Jahre hochgerechnet kostet die Reparatur einer Eckumlenkung demzufolge insgesamt 480 € bzw. 240 €. Die jährliche Wartung von 1 Fenster kostet bei der WWC 7,12 € brutto. Nach jährlicher Wartung ergibt dies eine Summe von 142,40 € in 20 Jahren. Im Vergleich zu den nicht gewarteten Fenstern mit den defekten Eckumlenkungen ist hier ein Gesamtersparnis pro Fenster von 337,60 € (Reparatur alle 5 Jahre) bzw. von 97,60 € (Reparatur alle 10 Jahre) zu erkennen. Die Wohnqualität und Sicherheit steigen, die Energiekosten hingegen sinken. [Quelle: Berechnungen Steinbeis-Innovationszentrum]

In einer Studie der Schweizerischen Fachstelle für Fenster- und Fassadenbau (SZFF) wurden die „Ökologische Bewertung von Fensterkonstruktionen“ und der gesamte Lebensweg von Fenstern unterschiedlicher Materialien untersucht. Hierbei wurde bestätigt, dass Umweltprobleme durch direkte Energieverluste in vielen Wirkungen die material- und bauteilspezifischen Belastungen von Fenstern übersteigen. Somit muss ein Trend zu einem k-Wert-optimierten Rahmen mit gleichzeitig schlanken Profilen mit regelmäßiger Fensterwartung abgeleitet werden. [Quelle SZFF-EMPA Forschungsprojektes]

B.) Wie lange halten Verschleißteile, wenn sie gewartet werden?

Auch die Lebensdauer von Teilen, die einem normalen Verschleiß unterliegen, können durch eine regelmäßige Fensterwartung verlängert werden. Die folgenden Kalkulationen können in etwa festgehalten werden:

Verschleißteile

Haltbarkeit ohne Wartung

Haltbarkeit mit Wartung

Dichtungsgummis

4 - 6 Jahre

15 - 20 Jahre

Fenstergriffe (Olive)

3 - 5 Jahre

10 - 15 Jahre

Getriebe

6 - 8 Jahre

15 - 20 Jahre

Scharniere

6 - 10 Jahre

15 - 20 Jahre

Schließstücke

6 - 8 Jahre

12 - 15 Jahre

Quelle A.: Die Original Expertise des Steinbeis Institutes

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